App-Test: iPhoto für´s iPad

Das Mac-Usern bekannte Foto-Managing Programm iPhoto wurde auf der gestrigen Keynote für iDevices präsentiert. Ich habe die neue App mal für euch unter die Lupe genommen.

Da ich von der Mac-Version des Programms nie sonderlich begeistert war, hatte ich keine großen Erwartungen als ich mir das Programm heute morgen geladen habe. Nach einigen Minuten war ich dann aber begeistert!

Wenn man iPhoto startet, muss kein lästiger manueller Import-Vorgang durchgeführt werden. Es werden einfach die Alben übernommen die schon auf dem Gerät sind, inklusive Aufnahmen und Fotostream. Die Mediathek wird beim Starten und hin und wieder beim benutzen aktualisiert. Wenn dieser Vorgang abgeschlossen ist, hat man alle Alben aus der Foto-App auch in iPhoto und nun kann man loslegen. Wenn man ein Album öffnet, sieht man Links die Miniaturbilder und Rechts das große Bild. Mithilfe von Gestenstererung kann man mehrere Bilder auf einmal aufrufen. Diese werden dann zusammen Rechts angezeigt, und man kann sie seperat ausrichten und zoomen. Zusätzlich kann man Bilder noch markieren oder in die Favoriten legen. Markierte und Favoriten werden im Hauptmenü in Zwei extra Ordner eingefügt.

Mit iPhoto kann man die Bilder aber nicht nur anschauen, sondern auch bearbeiten. Dazu hat man einzelne Werkzeuge wie “Aufhellen”, “Scharfzeichnen” oder “Sättigen” zur Verfügung, oder man kann die Bilder mit einer Reihe von Effekten versehen. Gedreht und geschnitten werden können die Bilder natürlich auch. Das ursprüngliche Bild kann dabei jederzeit wiederhergestellt werden.

Die Bilder kann man dann auch auf verschiedene Weisen bereitstellen. Man kann sie entweder in ein Journal (dazu später mehr) oder zu den Aufnahmen hinzufügen oder sie in iTunes bereitstellen. Ebenso können bis zu Fünf Bilder per E-Mail geschickt werden und die Fotos können ausgedruckt und gebeamt werden. An die sozialen Netzwerke ist iPhoto natürlich auch angebunden, wodurch man seine Bilder in Twitter, Facebook oder Flickr veröffentlichen kann.

Oben im Hauptmenü gibt es neben dem Reiter “Alben” noch “Fotos”, “Ereignisse” und “Journale”. Unter Fotos werden alle Bilder angezeigt, jedoch ohne den Überordner wie in Alben. Unter Ereignisse kann man die Fotos geordnet in verschiedene Ereignisse anschauen (Videotipp: Unterschied zwischen Alben und Ereignissen). In Journale kann man so etwas wie ein kleines eigenes Album erstellen. Die Fotos dazu kann man unter “Bereitstellen” hinzufügen, und dem Journal dann einen Titel und den Bildern einen Untertitel geben. Zwischen verschiedenen Layouts kann auch gewählt werden und die Journale können in die iCloud geladen werden.

Abschließend kann man sagen, dass iPhoto eine sehr empfehlenswerte App ist, um seine Fotos zu verwalten und zu bearbeiten, vorallem da sie sehr schnell arbeitet und für 3,99€ keineswegs überteuert ist. Wer jetzt Interesse hat, sollte schauen ob sein Gerät mit iPhoto kompatibel ist. Denn iPhoto funktioniert nur auf dem iPhone 4 und 4S sowie auf dem iPad 2 und natürlich auch auf dem neu vorgestelltem iPad.

Link zum App Store

 

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3 thoughts on “App-Test: iPhoto für´s iPad

  1. Journale die ich auf dem iPad erstellt habe, stehen mir in the cloud auch auf dem iPhone zur Verfügung. Allerdings muss das laut integriert Hilfe, erst in den iCloud Einstellungen erlaubt werden. Leider wird das nicht näher beschrieben. Ich habe leider keinen weg gefunden dies zu tun.

    Vielleicht Idee?

  2. Du kannst dir das Journal nur in Safari anzeigen lassen (vom iPhone aus), da du es nur mit dem Gerät berarbeiten kannst, mit dem du es erstellt hast. Wenn du es vom iPhone aufrufen willst musst du folgendes machen: Zuerst musst du das Journal auf dem iPad in iCloud bereitstellen. Unter dem Punkt veröffentlichen gehst du dann auf “in Safari anzeigen”. Den Link der Seite die sich dann öffnet, kopierst du (dann sendest du ihn beispielsweise per E-Mail aufs iPhone) und fügst in in Safari beim iPhone ein. Damit hast du dann Zugriff auf das Journal, anders hat man sich das bei Apple leider nicht gedacht.

  3. Warum sind in dem Reiter “Fotos” die Bilder alle nach jeder automatischen Aktualisierung mehrfach drauf. Bei der ersten Aktualiesierung hab ich z.B. 100 Fotos nach der Zweiten 200 und so geht das weiter ich hab schon über 1000 Fotos und jedes einzelne Bild 10 x in Fotos

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