App-Test: vjay

Die App djay von Algoriddim war eine der beliebtesten Musik-Apps im App Store. Nun hat der Entwickler mit der App vjay eine neue Applikation dieser Art nachgeschoben. Ich habe das neue vjay für euch getestet.

Gleich beim Öffnen merkt man dass der Aufbau wenig mit dem von djay zutun hat. Die virtuellen Musikplatten sind verschwunden und das ganze sieht nach einem modernen Soundboard aus auf dem die Funktionen auf dem ganzen Bildschirm verteilt sind. Dann kann auch sofort losgelegt werden. Wie von djay gewohnt kann man Zwei Lieder gleichzeitig laufen lassen. Bei vjay kann man wahlweise nur ein Video, nur Musik oder beides anmachen. An Videos hat die App eine kleine Vorauswahl an sportlichen Videos und Animationen. Es können auch eigene Aufnahmen und Musikvideos aus dem iTunes Store (ein Kauf ist erforderlich) hinzugefügt werden. Störend ist, das für eigene Aufnahmen die Ortungsdienste aktiviert sein müssen. Als Musik kann man alle Lieder aus seiner Mediathek hinzufügen was zum Glück auch ohne Ortungsdienste klappt. Nun kann man auch schon mit dem Mixen anfangen.

Die Verteilung der Funktionen ist gut gelöst und alles lässt sich gut steuern. Oben links werden Titel und Interpret sowie der zeitliche Fortschritt des Liedes angezeigt. Darunter kann ein Toneffekt ausgewählt und angeschaltet werden. Weiter unten kann man einen Loop, also eine Wiederholung aktivieren und die Länge des Loops festlegen. Darunter kann im Lied vor- und zurückgespult werden. Unter diesem Balken findet sich dann das aktivierte Video. Durch Streichen über dieses “scracht” man. Unter dem kleinen Fenster kann man einen Punkt setzen auf den man später immer wieder zurückspringen kann. Der Knopf daneben öffnet weitere Optionen. Die Effekte können präziser gesteuert werden, es können Dinge wie langsamer Vorlauf oder Slices aktiviert werden, die Tonausgabe an sich kann in Höhen und Tiefen verändert werden und das Tempo kann ebenfalls angepasst werden.

In der Mitte der Arbeitsfläche werden die gewählten Videos der beiden unteren Flächen angezeigt. Die Mischung der Videos hängt davon ab wie der Schieberegler zwischen den beiden Liedern steht. Alternativ kann das ganze aber auch manuell bestimmt und mit Effekten bestückt werden.

Die App bietet noch die ein oder andere Einstellungsmöglichkeit wie die oben genannte Anpassung des Bildschirmverhältnisses. Außerdem kann noch Zubehör passend zur App erworben werden und alle Funktionen sind in einer Hilfe-Kategorie ausführlich erklärt. Um sein gemixtes Werk später anhören zu können, kann eine Aufnahme erstellt werden. Diese kann dann als Video exportiert werden. Leider geht das nur als Video und nicht etwa als reine Audio-Datei.

Fazit: vjay bietet gegenüber djay mehr Funktionen und diese sind vor allem durch das Fehlen der Musikscheiben übersichtlicher verpackt. Der einzige Wermutstropfen ist der Preis der momentan noch bei 7,99€ liegt, aber später wieder auf 15,99€ ansteigen wird. Außerdem gibt es die App anders als djay nur als iPad-Version.

Alles auf einem Blick

Entwickler: Algoriddim

Größe: 280 MB

Preis: 7,99€ (Aktionspreis, später 15,99€)

Testgerät: iPad 2

Alternativ-Apps: djay

Bewertung: 10 von 10 Punkten

Appstore Link

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