App-Test: Google Chrome für iPhone und iPad

Gestern Abend hat Google seinen Webbrowser Chrome in den App Store gebracht. Da ich auch am Mac Google Chrome nutze, war ich auf diese App besonders gespannt. Erfüllt sie meine Erwartungen?

Beim Öffnen sieht man sofort, dass das Interface vom PC-Klienten übernommen wurde. In der oberen Leiste lassen sich wie gewohnt nicht nur Webseiten, sondern auch Suchbegriffe für Google und andere Suchmaschinen eingeben. Auch die Pfeilbuttons und der Stern für die Lesezeichen finden sich wieder. Eine Funktion gibt es am PC aber nicht: die Spracheingabe. Mit dieser lassen sich die gewünschten Suchbegriffe oder Webseiten per Diktierfunktion eingeben. Das funktioniert reibungslos. Chrome versteht alle Begriffe und auch die Punkte und Bindestriche bei Webadressen.

Neben Webseiten lassen sich in den Tabs auch die meistbesuchten Seiten, die Lesezeichen und die anderen Geräte zur Tab-Synchronisierung einsehen. Zwischen den Drei Optionen kann man per Wischen hin und her wechseln.

Über einen weiteren Button lassen sich zusätzliche Optionen aufrufen. Es können sogenannte Inkognito-Tabs (Tabs, bei denen kein Cache angefertigt wird) geöffnet werden, die Lesezeichen können aufgerufen werden und unter “Andere Geräte” können die Tabs mit dem PC synchronisiert werden. Auch diese Funktion klappt reibungslos. Desweiteren kann auf der Seite noch nach einzelnen Wörtern gesucht werden, die Adresse kann per E-Mail versendet werden und wenn eine Seite auf die mobile Variante springt, kann man sich die Desktop-Version anzeigen lassen.

Die Geschwindigkeit ist bei einem Browser auch immer ein wichtiges Thema. Im direkten Vergleich sind Chrome und Safari fast gleichauf. Letztenendes ist Safari immer etwas schneller, da der vorinstallierte Browser in solchen Dingen natürlich Vorteile geniesst.

Fazit: Google Chrome für iOS bietet ein nahezu identisches Design wie sein PC-Klient. Die Funktionen sind gut an den Touchscreen angepasst, lassen sich teils durch Gesten steuern und sind vom Design her gut verpackt. Außerdem bietet Chrome mehr Funktionen als Safari. Letzten Endes muss auch der User entscheiden, ob er das Design und Konzept (Such- und Adressleiste in einem) von Google Chrome mag. Ich kann Google Chrome jedem weiterempfehlen, da ich vom Design, von der Steuerung und von der Funktionalität überzeugt bin.

Alles auf einem Blick

Entwickler: Google

Größe: 12,8 MB

Preis: gratis-App

Testgerät: iPad 2

Alternativ-Apps: Safari

Bewertung: 10 von 10 Punkten

App Store-Link

Wie ihr Google Chrome als Standardbrowser festlegen könnt, erfahrt ihr hier.

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