Wir alle kennen Apples Webbrowser Safari, der sowohl unter iOS als auch unter Mac OSX standardmäßig installiert ist. Der Name ist gleichermaßen passend und ungewöhnlich zugleich, zumindest vielsagender als “Chrome”, “Firefox” oder dem besonders kreativem “Internet Explorer”.
Don Melton, ehemals Apple Angestellter und Mitglied der Teams, die für Apples WebKit und Safari zuständig waren, schrieb nun in seinem Blog, wie es zu dem Namen gekommen ist.
Im Sommer 2002 war Safari noch in der Entwicklung und das Safari-Team (das damals natürlich noch nicht so hieß) hat zusammen mit Steve Jobs angefangen, sich Namen für den Browser auszudenken. Jobs sprach damals lauter Namen vor sich hin, um deren Klang und ihre Wirkung zu testen. Daraus ist dann zunächst der Name “Freedom” entsprungen, der sich natürlich von der Konkurrenz abheben wollte und Apples “besonderes” Image untermalen würde. Don Melton selbst war nicht einverstanden mit dem Namen, da er den Browser nicht wie ein Hygieneprodukt für Frauen benennen wollte. Die anderen, die sich zum Brainstorming trafen, teilten diese Meinung und somit verschwand der Name wieder von der Liste.
Danach verstrich einige Zeit ohne brauchbare Vorschläge und man lief langsam aber sicher Gefahr, den Platzhalter “Alexander”, den die Programmierer während der Entwicklung Safaris benutzten, auch als endgültigen Namen für das Programm benutzen zu müssen. Schließlich kam man dann auf den etwas biederen Namen iBrowser, der für die Entwickler Teams der Running-Gag wurde, was sogar für eine T-Shirt Aktion sorgte. Aber auch das war natürlich kein geeigneter Name.
Dann kam jemand doch noch auf einen guten Namen. Safari. Don Melton war anfangs nicht sonderlich begeistert davon, aber mit der Zeit gefiel ihm der Name. Eine Meinung, die auch der Rest des Teams teilte. Das geschah in der zweiten Dezember Woche, also nur knapp einen Monat, bevor Safari das Licht der Welt erblickte. Gut Ding will eben Weile haben.
Don Meltons kompletten Post könnt ihr hier lesen.
{via iDB}